Fabian Gehring
Programme
Solo
Exilmusik
Ein Programm mit Komponisten verschiedener Herkunft von der Romantik bis in die Gegenwart, welche jeweils die Konfrontation mit totalitären Regimen eint.
Neben Werken musikhostorisch relevanter Exil-Komponisten entält Programm auch explizit Werke aktuell im Exil lebender Komponisten.
Werke von Chopin, Korngold, Wyschnegradsky, Ligeti, Wolpe, Ghodsi, Manotskov
*Gefördert von der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien im
Rahmen von NEUSTART KULTUR
Von Bach bis zur Gegenwart
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita Nr.2, c-Moll, BWV 826
Alexander Skrjabin (1872-1915)
Walzer f-Moll op.1
Poème-Nocturne, op.61
Sonate Nr.5, op.53
Pause
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate As-Dur, op.110
Carl Vine (*1954)
Sonate Nr.1 (1990)
The Beethoven project, Vol. 1.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate As-Dur, op.110
6 Bagatellen op.126
Pause
Variationen F-Dur, op.34
Sonate c-Moll, op.111
Visionen
Sergej Prokofiev (1891-1953)
20 Visions fugitives, op.22
Claude Debussy (1862-1918)
Aus Préludes, Premier Livre:
6. Des pas sur la neige
7. Ce qu'a vu le vent d'ouest
8. La fille aux cheveux de lin
9. La sérénade interrompue
10. La cathédrale engloutie
Alexander Skrjabin (1872-1915)
Vers la flamme, op.72
Pause
Modest Mussorgski (1839-1881)
Bilder einer Ausstellung
Liedduo
mit Dustin Drosdziok (Tenor)
Dichter lieben
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
An die ferne Geliebte, op.98
Franz Schubert (1797-1828)
Willkommen und Abschied (Goethe), D767
Wanderer an den Mond (Seidl), D870
An den Mond (Hölty), D193
Das Rosenband (Klopstock), D280
Nachtstück (Mayrhofer), D672
Rastlose Liebe (Goethe), D138
Pause
Robert Schumann (1810-1856)
Dichterliebe (Heine), op.48
Die schöne Müllerin
Franz Schubert (1797-1828)
Die schöne Müllerin op.25, D795
1. Das Wandern
2. Wohin?
3. Halt!
4. Danksagung an den Bach
5. Am Feierabend
6. Der Neugierige
7. Ungeduld
8. Morgengruß
9. Des Müllers Blumen
10. Tränenregen
11. Mein!
12. Pause
13. Mit dem grünen Lautenbande
14. Der Jäger
15. Eifersucht und Stolz
16. Die liebe Farbe
17. Die böse Farbe
18. Trockne Blumen
19. Der Müller und der Bach
20. Des Baches Wiegenlied
mit Anna Avdalyan (Sopran)
Durch alle Töne...
Durch alle Töne tönet
im bunten Erdentraume
ein leiser Ton gezogen,
für den, der heimlich lauschet.
Franz Schubert (1797-1828)
Der Knabe (Schlegel) D692
Mignon: „Nur wer die Sehnsucht kennt“ (Goethe) D877-4
Mignon: "Kennst du das Land“ (Goethe) D321
Du bist die Ruh (Rückert) D776
Die Gebüsche (Schlegel) D646
Schwanengesang (Senn) D744, op.23,3
Du liebst mich nicht (Platen-Hallermünde) D756
Lied der Delphine (Schütz) D857
* * *
Franz Schubert (1797-1828)
Suleika I: „Was bedeutet die Bewegung“ (Willemer) D720
Die Liebe (Goethe) D210
Suleika II: „Ach, um deine feuchten Schwingen“ (Willemer) D717
Hugo Wolf (1860-1903)
An eine Äolsharfe (Mörike)
Die Kleine (Eichendorff)
Unfall (Eichendorff)
Ich hab in Penna einen Liebsten wohnen (Heyse)
Kammermusik
mit Jakob Kuchenbuch (Violoncello)
von Franck bis Boulanger
Claude Debussy (1862-1918)
Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier
César Franck (1822-1890)
Sonate A-Dur für Violine und Klavier
Pause
Nadia Boulanger (1887-1979)
Drei Stücke für Violoncello und Klavier
Rita Strohl (1865-1941)
Titus et Bérénice, Sonate für Violoncello und Klavier, op. 16
Romancendres
Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke op.73
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate G-Dur für Klavier und Violoncello, op.5 Nr. 2
Pause
Heinz Holliger (*1939)
Romancendres für Violoncello und Klavier (2003)
Leoš Janacek (1854-1928)
"Märchen" für Violoncello und Klavier, op. 16
mit Oliver Rau (Violine)
Sphärenmusik
Arvo Pärt (*1938)
Spiegel im Spiegel
Fratres
Olivier Messiaen (1908-1992)
"Louange à l’immortalité de Jésus" aus "Quatuor pour la fin de temps"
Thema und Variationen für Violine und Klavier
Pause
Gustav Mahler (1860-1911)
Adagietto aus 5. Sinfonie, Arrangement von Otto Wittenbecher
Karol Szymanowski (1882-1937)
Mythen op. 30 für Violine und Klavier
Vers l’extase
In der überspannten Fantasiewelt des russischen Komponisten Alexander Skrjabin bewegt sich das innovative Konzept „Vers l’extase“, welches im November im Rahmen des CLAB-Festivals der HfMT Hamburg in Hamburg seine Premiere feierte.
Angelehnt an Skrjabins Vision eines einmaligen, alle Sinne umfassenden Gesamtkunstwerkes, experimentiert „Vers l’extase“ in unterschiedlichen Konstellationen mit den modernen Möglichkeiten der Medien, der Musik, mit Licht, Tanz und Sprache. Der Pianist Fabian Gehring und sein Team deuten Skrjabins Vision eines „Lichtklaviers“ neu. Werke von Alexander Skrjabin, Texte von Joachim Rosenkranz, Gerhard Rühm u.a.
Klingendes Licht, getanzte Extase, ein gewaltiger Flug und äußerste Sinnlichkeit…
Fabian Gehring, Klavier, Konzeption
Jan Wegmann, Lichtkomposition, Multimedia
Ricardo Urbina, Tanz
Joachim Rosenkranz, Rezitation
Nachdichtung des Poème de l’extase: Joachim Rosenkranz
Choreographie: Tim Čečatka,
Fabian Gehring
Tim Čečatka, Foto: Maciej Rusinek